In der Projektwoche hatten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 die Möglichkeit, an der Projektfahrt nach Hastings teilzunehmen, um die englische Kultur kennenzulernen und viele spannende Eindrücke zu sammeln. Dazu trafen sich alle bereits um 6:30 Uhr, um die Reise zu starten. Die Vorfreude war allen ins Gesicht geschrieben und im Bus herrschte eine tolle Stimmung. Es wurde geredet, gesungen und gespielt.

Auf der Fähre kippte die Stimmung jedoch etwas, da das wellige Meer das Schiff stark ins Schwanken brachte. Als wir dann wieder im Bus saßen, waren alle zwar müde, aber auch aufgeregt auf das erste Treffen mit den Gastfamilien. Gegen 18 Uhr kamen wir an und wurden nach und nach von unseren Gasteltern abgeholt. Der Abend war für alle sehr aufregend und am nächsten Tag hatte jeder viel zu erzählen.

Am Dienstagmorgen stand als Erstes eine Stadtführung durch Hastings auf dem Programm. Dabei haben wir viel gelernt und gesehen. Danach hatten wir vier Stunden Freizeit, bevor wir an einer „Teatime Masterclass“ teilnahmen. Dort tranken wir Tee und aßen Scones, während wir Spannendes über die Geschichte des Tees erfuhren. Besonders schön war, dass alle aktiv mit einbezogen wurden, was für viele lustige Momente sorgte.

Am Mittwoch folgte das Highlight der gesamten Fahrt: der Ausflug nach London. Dazu trafen wir uns um 7:30 Uhr, um mit dem Bus in die Hauptstadt zu fahren. Als wir an der Bahnstation ankamen und das Natural History Museum erblickten, waren wir sofort fasziniert von der beeindruckenden Architektur des Gebäudes. Im Museum hatten wir zwei Stunden Zeit, um die verschiedenen Ausstellungen zu erkunden. Danach konnten wir endlich die Stadt entdecken und uns mit der Fotorallye beschäftigen. Jeder hatte großen Spaß und konnte viele neue Eindrücke sammeln – besonders für diejenigen, die London vorher noch nicht kannten, war es ein besonderes Erlebnis.

Zum Abschluss des Tages fuhren wir gemeinsam mit dem London Eye, was den Tag unvergesslich machte. Auch wenn einige zunächst Angst hatten, konnten sie am Ende stolz auf sich sein und waren glücklich, dass sie sich getraut hatten.

Am Donnerstag verbrachten wir unseren letzten Tag in Brighton. Zuerst machten wir eine Wanderung zu den Seven Sisters. Obwohl die Motivation anfangs nicht besonders groß war und niemand so richtig Lust hatte, waren am Ende alle fasziniert von den beeindruckenden Kreidefelsen und der wunderschönen Natur. Nach der Wanderung konnten wir uns während einer kurzen Busfahrt erholen, bevor wir Brighton erkundeten. Nach unserer Freizeit in der Stadt nahmen wir an einer Führung durch den Royal Pavilion teil. Dort erfuhren wir viel über die Geschichte des Gebäudes, zum Beispiel, dass seine Architektur von der indischen Kultur inspiriert wurde, während die Einrichtung asiatische Einflüsse aufweist.

Am Abend ging es für uns alle zum letzten Mal in die Gastfamilien. Am Freitagmorgen waren zwar alle traurig, dass die Fahrt vorbei war, aber gleichzeitig freuten wir uns darauf, unsere Familien wiederzusehen. Während der Busfahrt wurde viel gesungen, geredet und gespielt – die Stimmung war ausgelassen.

Insgesamt war die Fahrt eine tolle Möglichkeit, eine neue Kultur kennenzulernen und unvergessliche Erinnerungen zu sammeln, über die wir sicher noch lange sprechen werden.

Text: Selma Uyanik, Luise Bartelt, Laura Schipper

Fotos: Esra Riforth & Julian Roth