In der Projektwoche hat sich unsere Gruppe mit dem Thema „Wasser als wertvolle Ressource“ beschäftigt. Dafür wurden die Module des Projektes „Wasserhelden“ der well:fair foundation, mit der das Stadtgymnasium seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeitet (z. B. beim Spendenlauf), durchgeführt.

Es wurde herausgestellt, dass der Zugang zu Wasser ein wichtiges Kinderrecht ist, jedoch nicht jedes Kind diesen Zugang hat, da die Wasserverfügbarkeit auf der Erde sehr unterschiedlich ist. Um dies zu verdeutlichen, haben wir den äthiopischen Jungen Tesfay kennengelernt, der täglich durchschnittlich 6 km gelaufen ist, um 20 Liter Wasser zu holen. So hatte er keine Zeit, die Schule zu besuchen. Doch dank eines neuen Trinkwasserbrunnens (durch die Arbeit von well:fair), hat er nun auch Zugang zu sauberem Wasser und kann somit mehr Zeit in der Schule verbringen! Darüber hinaus profitiert das gesamte Dorf von den zusätzlich gebauten sanitären Anlagen.

Im Vergleich dazu hat sich unsere Projektgruppe auch dem eigenen Zugang zu Wasser auseinandergesetzt und durch eine Wasserrallye der DEW21 in der Dortmunder Innenstadt einen Einblick in die lokale Wasserversorgung bekommen. Außerdem haben wir unser eigenes Schmutzwasser hergestellt, versucht es zu reinigen und unter dem Mikroskop untersucht. Wir haben festgestellt, dass das hier gereinigte Wasser noch weit entfernt von dem Standard war, der durch die Wasseraufbereitung einer Kläranlage erreicht wird.

Neben dem Zugang zum Wasser, wurden auch die tägliche Nutzung in deutschen Haushalten und der noch wesentlich größere Verbrauch durch unseren Konsum beleuchtet – das sogenannte virtuelle Wasser. Mit Blick darauf hat unsere Gruppe ein gemeinsames Frühstück mit Lebensmitteln, deren Herstellung möglichst wenig Wasser benötigt, organisiert.

Schließlich wurde die Gefühlslage nach den Eindrücken der Woche reflektiert und überlegt, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Stiftungsarbeit zu unterstützen. Eine gute Gelegenheit ist euer Einsatz beim jährlichen Spendenlauf!

Einen Videobeitrag über die Arbeit der well:fair foundation finden Sie hier:

Text: Janis Haupt