In der diesjährigen Projektwoche des Schulsanitätsdienstes hatten wir die Gelegenheit, unser Wissen in Erster Hilfe gezielt zu vertiefen und praktisch anzuwenden. Ein zentraler Schwerpunkt war die Reanimation (Herz-Lungen-Wiederbelebung), bei der wir die korrekte Durchführung von Herzdruckmassagen an Übungspuppen trainierten. Besonders wichtig waren dabei die richtige Technik sowie die Einhaltung des korrekten Rhythmus, um im Notfall effizient handeln zu können.

Ein weiterer essenzieller Bestandteil der Woche war die stabile Seitenlage. Wir übten mehrfach, wie bewusstlose Personen sicher in diese Position gebracht werden, um das Risiko einer Erstickung zu minimieren. Auch das fachgerechte Anlegen von Verbänden stand im Fokus: Wir lernten, verschiedene Verletzungen zu versorgen, darunter das Anlegen von Druckverbänden und das Schienen verletzter Gliedmaßen. Besonderes Augenmerk lag dabei auf hygienischen Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen.


Um das Erlernte praxisnah zu vertiefen, führten wir verschiedene Fallbeispiele und Simulationen durch. Dazu gehörten Notfälle wie Kreislaufzusammenbrüche und Verletzungen, etwa eine stark blutende Wunde am Arm oder ein verstauchter Knöchel. Dabei übernahmen wir abwechselnd die Rolle des Ersthelfers und des Betroffenen – eine wertvolle Erfahrung, die nicht nur unsere Teamarbeit stärkte, sondern auch half, die Abläufe zu verinnerlichen.

Dank der Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes konnten wir unsere Kenntnisse in Erster Hilfe weiter ausbauen und fühlen uns für zukünftige Einsätze bestens vorbereitet.

Text: Mia Janfrüchte & Lena Werdecker (9b)

Fotos: Ahmad Amber