Unsere Gruppe hat sich in der Projektwoche mit den drei monotheistischen Religionen (Christentum, Islam, Judentum) auseinandergesetzt. Am ersten Tag haben wir anhand eines Stationenlernens verschiedene Gegenstände kennengelernt, z.B. für den Islam den Koran, den Tesbih, für das Judentum die Thora, die Kippa und die Menora sowie für das Christentum die Bibel, die Osterkerze und die Marienstatue. Diese Gegenstände zu den drei Weltreligionen und auch allgemeine Informationen zu den Religionen wurden mithilfe von Informationstexten, Videos und Aufgaben erklärt. Im Christentum wurden die Unterschiede eines evangelischen und eines katholischen Gotteshauses deutlich.
Ferial M. und Sümeyra N., 9a
Am Dienstag hat unser Kurs die Sultan Ahmet Moschee in Hörde besucht und die Moschee-Beauftragte hat die Bestandteile der Moschee, ihre Geschichte, die fünf Säulen des Islam und dabei vor allem die zweite Säule (das Gebet / Salah) während ihrer Führung stärker thematisiert. Beim Bau dieser Moschee hat man sich von der Blauen Moschee in Istanbul inspirieren lassen, und sie beinhaltet viele Bestandteile, die eine Moschee kennzeichnen, z.B. (von außen) den Moscheeturm (Minarett), die Kuppel (Kubbe), oder (von innen) die Vortragskanzel (Kursi), die Predigtkanzel (Minbar) oder auch die Gebetsnische (Mihrab).
Almira R. und Derya E., 9a
Am folgenden Tag wurde die katholische Kirchengemeinde St. Franziskus Dortmund-Mitte besucht. Zuallererst sind wir um das Kirchengebäude herumgegangen und man konnte Kreuze vorne an der Kirche, christliche Verzierungen und die gotische Bauweise sehen. Danach wurden wir von einem der zwölf Franziskaner, Bruder Chi Thien, in der Kirche herumgeführt. Als erstes wurden uns die innenarchitektonischen Bestandteile der Kirche gezeigt und erklärt. Anschließend hat uns Bruder Chi Thien den christlich-katholischen Glauben näher erläutert und hat sich viel Zeit für unsere Fragen genommen. Außerdem hat uns der Mönch die zentralen Elemente (z.B. den Tabernakel und die Orgel) einer Kirche vorgestellt und ihre Funktion erklärt. Im Anschluss stellte er uns die Ordensgeschichte und ihren Heiligen Franziskus vor.
Guru Th. und Kerim Ö., 9a
Am Donnerstag haben wir die Synagoge in Dortmund besucht. Beim Betrachten der Außenansicht haben wir festgestellt, dass die Synagoge wie ein normales Gebäude aussieht. Zudem wird sie von Polizisten und Kameras überwacht, und es gibt noch eine Sicherheitsschleuse. Wir wurden von einer Begleitperson in der Synagoge empfangen und herumgeführt. Im Gebetsraum konnten wir die mit Versen schön verzierten Wände, die Menora, das ewige Licht und natürlich die Thora bestaunen. Anschließend wurden uns alle Fragen zu den Speisegeboten, zum Schabbat sowie zur rituellen Reinigung beantwortet. Der sehr informative Tag ging mit netten Gesprächen bei Kuchen und Schokolade zu Ende.
Leider durften wir aus Sicherheitsgründen keine Fotos von der Synagoge machen.
Furkan Y. und Hamza K., 8a
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