In der Projektwoche haben wir uns mit dem Thema „Fast Fashion“ auseinandergesetzt.

Man versteht unter „Fast Fashion“ die schnelle Abfolge von „Kaufen, Tragen und Wegwerfen.  Daher muss diese Mode extrem billig sein. Welche Folgen dies für Mensch und Umwelt hat, haben wir in dieser Woche erfahren.

Wir haben am Anfang unser eigenes Konsumverhalten überprüft, indem wir einen Kleiderschrank-Check gemacht haben, um zu sehen, wie viel Kleidung wir besitzen und uns dies bewusst zu machen. 

Unsere Gruppe war dann auch in der Dortmunder Innenstadt, um in vier verschiedenen Geschäften anhand eines Fragebogens bestimmte Dinge über die dort verkaufte Mode herauszufinden: Wo wird der Großteil der dort verkauften Textilien hergestellt, aus welchen Materialien bestehen die Kleidungsstücke und was geschieht mit Kleidung, die nicht verkauft wird. Ein Großteil der Mode wird in Asien produziert und besteht hauptsächlich aus Synthetik.  Nicht verkaufte Kleidung wird heruntergesetzt, zurückgeschickt und, was niemand gesagt hat, was wir aber vermuten, „vernichtet“.

Außerdem haben wir uns mit der globalen Güterproduktion am Beispiel von Textilien auseinandergesetzt. Ein Film und ein Online Escape Spiel haben die Thematik sehr anschaulich vermittelt. Unsere Projektgruppe hat die Jeansproduktion über den Erdball verfolgt, die Produktionsschritte der Textilproduktion kennengelernt und viel über die Probleme, die damit verbunden sind, erfahren. Besonders schockiert haben uns dabei die Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken. Die Missachtung der Menschenrechte und die schrecklichen Auswirkungen der Textilproduktion auf unsere Umwelt haben uns sehr nachdenklich gemacht. Wir haben darüber gesprochen, was jeder Einzelne von uns an dieser Situation ändern kann:

Wir können alle weniger dafür aber nachhaltiger kaufen, unsere Kleidung pflegen und reparieren, Kleidung upcyceln und Kleidung weitergeben und nicht wegwerfen. Unser Fazit kann also nur sein: EXIT FAST FASHION!

Text und Fotos: Manuela Iasevoli, Britt Jaenchen und die Projektgruppe „Exit Fast Fashion“