Erasmus-Projekt von den Coronawellen durchgerüttelt!
Das Erasmus-Programm für Schulen fördert die internationale Zusammenarbeit von SchülerInnen und LehrerInnen. Man besucht sich gegenseitig und arbeitet zusammen an projektspezifischen Themen.
Und wie gestaltet sich diese internationale Kooperation in Zeiten von Corona? Mit einem ausgeglichenen Maß an Stabilität und Flexibilität!
Diese beiden Eigenschaften haben 11 SchülerInnen aus der Q1 bewiesen: Eifrig bereiteten sie sich auf die Themen der geplanten Aktivität vor – of course in English! Denn eigentlich hatten wir uns auf einen Besuch bei unserer Partnerschule in Dereham (GB) gefreut. Dort sollten wir auch die SchülerInnen aus Valencia (E) und Riva del Garda (I) treffen. Die zweite Coronawelle war in der Planungsphase am Abklingen und wir waren alle frohen Mutes, reisen zu können. Bei der dritten Welle hieß es „nur nicht die Nerven verlieren – das schaffen wir!“ Doch dann baute sich die vierte Welle auf und schwemmte unsere Hoffnungen hinweg…
Und was nun? Wir beschlossen, diese Aktivität online durchzuführen – und es hat richtig gut geklappt!
Eckpunkte der Online-Aktivität zu „Humans First“ vom 8.11.-13.11.2021
- Videokonferenzen mit Partnerschulen (Dereham (GB), Riva del Garda (I) und Valencia (E)) (Bild 1: Klasse des IES Les Foies in Benigànim – Valencia)
- Experimentierreihen mit einheitlichen Versuchsaufbauten (die uns aus England zugeschickt wurden) (Bild 2: Aufbau eines Windrades)
- Exkursion zum Institut „H2 – Netzwerk – Ruhr“ in Herten. (Bild 3: Bau eines Wasserstoffautos)
- Online-Vorträge von WissenschaftlerInnen der University of East Anglia zu den Themen „Physik der Atmosphäre“ und „Aufbau einer politischen Rede“ (Bild 4: Dare to Speak uo!).
- Erstellen und Vorstellen von Präsentationen zu den Themen der nachhaltigen Energieversorgung. (Bild 5: Online-Vortrag am 12.11.2021)
Man erkennt: Ein anspruchsvolles Programm mit viel Arbeit und vielen Informationen. Und obwohl die zwischenmenschlichen Kontakte ausschließlich über Video und soziale Medien liefen, lautet das Fazit der Woche:
Viel gelernt, viel erlebt, viel kommuniziert: Erasmus klappt auch online!
P.S. Trotzdem könnte Corona jetzt seine Wellen auslaufen lassen und uns einen Besuch in Riva am Gardasee im Frühjahr 2022 gönnen bzw. ermöglichen, dass wir unsere neuen internationalen FreundInnen im Frühsommer in Dortmund willkommen heißen können.
Text und Fotos: Michaela Horstendahl
Neueste Kommentare